Volltextveröffentlichungen (3)

• openjur.de
• Justiz Mecklenburg-Vorpommern

  Art 3 KiEntfbk Haag, Art 4 KiEntfbk Haag, Art 12 Abs 1 KiEntfbk Haag
  Familiensache: Rückführung eines minderjährigen Kindes in einen anderen Staat als den des früheren gewöhnlichen Aufenthalts

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

• NJW 2022, 1108
• FamRZ 2022, 373

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (7)

• BGH, 22.06.2005 - XII ZB 186/03

  Zuständigkeit der Ehegerichte für Entscheidungen der elterlichen Verantwortung

  Auszug aus OLG Rostock, 14.10.2021 - 10 UF 88/21

  Notwendig für die Begründung des gewöhnlichen Aufenthalts ist eine ausreichende Verfestigung der sozialen Bindungen eines Minderjährigen an einem neuen Aufenthaltsort, die eine gewisse Mindestdauer erfordert, die regelmäßig mit sechs Monaten in der Rechtsprechungspraxis zu bemessen ist (…vgl. BGH, a.a.O.; Beschluss vom 22. Juni 2005 - XII ZB 186/03 -, juris;… OLG Hamm a.a.O.).
• BVerfG, 15.08.1996 - 2 BvR 1075/96

  Erfolglose Verfassungsbeschwerde gegen Verurteilung, ein durch die Mutter …

  Auszug aus OLG Rostock, 14.10.2021 - 10 UF 88/21

  Auf diese Art dient das Haager Übereinkommen dem Kindeswohl und ist verfassungsrechtlich unbedenklich (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 15. August 1996 - 2 BvR 1075/96 -, juris, Rn. 10).
• BGH, 18.06.1997 - XII ZB 156/95

  Gerichtliche Zuständigkeit zum Erlaß von Schutzmaßnahmen

  Auszug aus OLG Rostock, 14.10.2021 - 10 UF 88/21

  "Gewöhnlicher Aufenthalt" ist der Ort bzw. das Land, in dem der Schwerpunkt der Bindungen der betreffenden Person, ihr Daseinsmittelpunkt liegt (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Juni 1997 - XII ZB 156/95 -, juris; OLG Hamm, Beschluss vom 12. Juni 2012 - II-11 UF 117/12 -, juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 8 UF 58/19 -, juris).

 
• BVerfG, 16.07.1998 - 2 BvR 1206/98

  Erlaß einer eA, die Herausgabe von Kindern nach dem Haager Übereinkommen …

  Auszug aus OLG Rostock, 14.10.2021 - 10 UF 88/21

  Vor diesem Hintergrund sieht das Bundesverfassungsgericht in Rückführungsfällen in der Regel von dem Erlass einer einstweiligen Anordnung ab, um den Zweck des Übereinkommens nicht zu beeinträchtigen, eine möglichst schnelle Rückführung und Sorgerechtsentscheidung am früheren gewöhnlichen Aufenthaltsort des Kindes sicherzustellen (vgl. BVerfG, Beschluss der 3. Kammer des Zweiten Senats vom 16. Juli 1998 - 2 BvR 1206/98 -, juris, Rn. 2)." (vgl. BVerfG, Ablehnung einstweilige Anordnung vom 18. Juli 2016 - BvQ 27/16 -, juris).
• OLG Hamm, 12.06.2012 - 11 UF 117/12

  Begriff des gewöhnlichen Aufenthalts i.S. von Art. 4 S. 1 HKÜ

  Auszug aus OLG Rostock, 14.10.2021 - 10 UF 88/21

  "Gewöhnlicher Aufenthalt" ist der Ort bzw. das Land, in dem der Schwerpunkt der Bindungen der betreffenden Person, ihr Daseinsmittelpunkt liegt (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Juni 1997 - XII ZB 156/95 -, juris; OLG Hamm, Beschluss vom 12. Juni 2012 - II-11 UF 117/12 -, juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 8 UF 58/19 -, juris).
• OLG Naumburg, 18.07.2019 - 8 UF 58/19

  Kindesentführung: Gewöhnlicher Aufenthalt

  Auszug aus OLG Rostock, 14.10.2021 - 10 UF 88/21

  "Gewöhnlicher Aufenthalt" ist der Ort bzw. das Land, in dem der Schwerpunkt der Bindungen der betreffenden Person, ihr Daseinsmittelpunkt liegt (vgl. BGH, Beschluss vom 18. Juni 1997 - XII ZB 156/95 -, juris; OLG Hamm, Beschluss vom 12. Juni 2012 - II-11 UF 117/12 -, juris; Oberlandesgericht des Landes Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 18. Juli 2019 - 8 UF 58/19 -, juris).
• OLG Karlsruhe, 19.02.2019 - 2 UF 6/19

  Auszug aus OLG Rostock, 14.10.2021 - 10 UF 88/21

  Insofern kann nicht von einer entsprechenden Vereinbarung der Kindeseltern ausgegangen werden (vgl. auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 19. Februar 2019 - 2 UF 6/19 -, juris).

• KG, 20.07.2022 - 16 UF 63/22

  Beschwerde gegen die Zurückweisung eines Antrags auf Rückführung und Herausgabe …

  So soll es dem Zufluchtsstaat grundsätzlich erlaubt sein, das Kind ohne Rücksicht darauf, wo der Antragsteller seinen derzeitigen Aufenthalt hat, unmittelbar an diesen zurückzugeben." Hintergrund dieser Überlegungen dürfte sein, dass der gewöhnliche Aufenthalt nicht rein örtlich zu bestimmen ist, sondern dieser auch entscheidend durch familiäre Gegebenheiten geprägt ist (vgl. OLG Rostock, Beschl. v. 14. Oktober 2021, FamRZ 2022, 373 ).